Johannisbeer Clafoutis – laktose- und glutenfrei

Sonntag ist Kuchentag, da gibt’s keine Dikussion. Naja, ehrlich gesagt ist jeder Tag der Woche Kuchentag, aber am Sonntag brauch ich ihn ganz besonders. Und es gibt nur wenige Kuchen-Alternativen, die ich durchgehen lasse. Dazu zählen Crumbles oder auch Clafoutis. Letzteres ist eine Mischung zwischen Auflauf und Kuchen. Obst bildet in der Regel die untere Schicht, darüber kommt eine Pfannkuchen-artige Teigdecke.

So ganz vegan hab ich’s bisher noch nicht hingekriegt, denn ich komm an den Eiern nicht vorbei. Aber zumindest hab ich jetzt eine laktose- und glutenfreie Variante hinbekommen, die deutlich gesünder ist als das Original, aber trotzdem noch „sündhaft“ genug schmeckt, um als Kuchenersatz durchzugehen. Meine Variante ist mit Johannisbeeren, weil ich die noch im Tiefkühler hatte. Du kannst aber auch z.B. Kirschen oder Äpfel nehmen. Schau nur, dass die Obstschicht nicht zu matschig wird. Himbeeren oder Erdbeeren o.ä. würde z.B. weniger gut funktionieren, weil beide Schichten dann ineinander verlaufen.

Außerdem hab ich Hafermilch verwendet, die Du natürlich auch durch jede andere Pflanzenmilch ersetzen kannst. Und als glutenfreie Mehlvariante hab ich Braunhirsemehl genommen, weil ich es noch da hatte. Du kannst aber auch Buchweizenmehl nehmen oder – wenn es für Dich nicht glutenfrei zu sein braucht – einfach ganz normales Weizenmehl, in letzterem Fall wird es dann sogar noch fluffiger.

Am leckersten schmeckt die Clafoutis noch warm aus dem Ofen, mit einem Klecks Sauerrahm – oder in meinem Fall einer Mischung aus Sojajoghurt und Sojaquark. Lecker wäre aber auch eine Vanillesauce oder eine Kugel Eis- oder Nicecream.