Ich liebe ja asiatisches Essen, insbesondere jetzt im Sommer. Weil man dann was Warmes, aber gleichzeitig Leichtes im Magen hat und oftmals ist es sogar vegan, ganz ohne Fleischersatzprodukte wie Seitan & Co. Das ist nicht zuletzt aus ayurvedischer Sicht ne super Sache. Denn gekochtes und somit warmes Essen kann der Körper leichter verstoffwechseln, insbesondere dann, wenn es rein pflanzlich ist. Diese koreanisch inspirierten Gemüse-Reisnudeln mit einem fruchtig-säuerlichen Dressing und einem knusprigen Topping aus Tofu und Röstzwiebeln sind das perfekte Beispiel für so ein warmes, aber gleichzeitig sehr leichtes Mittag- oder Abendessen, das satt macht ohne zu beschweren.
Der Clou ist – neben der extra Ladung Gemüse – das fruchtig-säuerliche Apfel-Soya-Dressing. Hierfür hab ich neben den üblichen Verdächtigen wie Zitronensaft, Soyasauce, Ahornsirup & Co., auch einen Eßlöffel Apfel-Minz-Gelee in das Dressing gerührt. Klingt seltsam? Gibt dem Ganzen aber eine schöne fruchtige Note und gleicht zugleich die Säure der Zitrone aus. Solltest Du kein Apfelgelee im Haus haben, nimmst Du einfach einen Eßlöffel Ahornsirup mehr, das sollte es auch tun.
Einen schönen Kontrast bildet außerdem das knusprige Topping, bestehend aus kross angebratenem Tofu und Röstzwiebeln. Du Kannst statt den Zwiebeln auch prima geröstete Erdnuss- oder Cashewkerne nehmen, schmeckt auch mega.
Und last but not least: ich hatte leider keinen frischen Koriander im Haus, aber wie fast jedes asiatische Gericht, schmeckt auch dieses hier am besten mit einer ordentlichen Ladung frisch gehacktem Koriander on top. Solltest Du also welchen im Haus haben, unbedingt dazu reichen, das rundet dieses Gericht auf jeden Fall nochmal so richtig ab.
Koreanisch Inspirierte Gemüse-Reisnudeln mit Soya-Apfel-Dressing
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- Für die Gemüse-Reisnudeln:
- 3 mittelgroße Karotten
- Je 1 grüne und rote Paprika
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1/2 Kopf Chinakohl (ca. 200 g)
- 2 Tl Korianderpulver
- Prise Salz
- 250 g Reisnudeln
- Für den Tofu:
- 200 g Tofu
- 1 Msp. Cayenne Pfeffer
- 1/2 Tl Currypulver mild
- Prise Salz
- Erdnussöl zum anbraten
- Für die Sauce:
- Saft und abgeriebene Schale von 1 Zitrone
- 4 El Soyasauce
- 4 El Sesamöl
- 2 EL Apfelessig
- 2 EL Ahornsirup
- 1 El Sambal Oelek
- 1 El Apfel-Minz-Gelee oder einen dritten EL Ahornsirup
- 2 El Sesam
- Zum servieren:
- Röstzwiebeln
- Koriander
Instructions
Das Gemüse waschen und in dünne Streifen schneiden.
Den Tofu trocken tupfen und grob raspeln.
Die Zwiebel in etwas Öl glasig dünsten, dann Karotten und Paprika dazugeben, 1-2 Minuten mitbraten, nun den Chinakohl dazu geben, mit Korianderpulver und einer Prise Salz würzen und alles für weitere 3-4 Minuten braten.
Parallel den Tofu mit den Gewürzen in etwas Erdnussöl kross braten.
In der Zwischenzeit die Reisnudeln nach Packungsanleitung kochen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Die Nudeln zum Gemüse geben.
Für die Sauce alle Zutaten in einem großen Rührbecher vermengen, gg. mit dem Pürierstab kurz pürieren, damit es keine Klümpchen gibt vom Gelee und das Ganze über die Reis-Gemüse-Mischung geben.
Alles kurz vermengen, gg. noch 1-2 Minuten braten und direkt auf Tellern anrichten.
Mit dem krossen Tofu sowie den Röstzwiebeln betreuen.
Gg. frischen, gehackten Koriander dazu reichen.
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